Zur Glasgower Klimakonferenz -„Don’t choose extinction“
Sechs Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen im Jahr 2015 treffen sich aktuell gerade hochrangige Politiker:innen und Expert:innen aus aller Welt, um auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow eine Zwischenbilanz zu ziehen. Um festzustellen, dass das, was getan wird, noch nicht genug ist und um neue Maßnahmen zu ergreifen, die es ermöglichen sollen das 1,5°C‑Ziel doch noch zu erreichen. Die Zeit, die bleibt, um den Klimawandel noch zu begrenzen, wird immer knapper. Entsprechend hoch sind die Erwartungen.
In Vorbereitung auf die Klimakonferenz veröffentlichte das UNDP, United Nations Development Programm, auf ihrer Website einen Beitrag, wie die Klimakonferenz wohl ablaufen würde, wenn Frankie der Dinosaurier eine Rede halten könnte. Seinen eindrucksvollen Appell an die Mitglieder der Konferenz, sich nicht selbst aussterben zu lassen, sehen Sie hier (es lohnt sich).
Jedoch fehlen für wirklich erfolgsversprechende Verhandlungen wichtige Akteure: insbesondere die Abwesenheit des chinesischen Präsidenten Xi Jinping wird heftig kritisiert, wo China doch der weltweit größte CO2-Emittent ist und einen signifikanten Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten könnte. Oder gar müsste.
Nach vielen eindringlichen Worten und bewegenden Reden der Staatschefs am Montag bleibt nun abzuwarten, welche dieser Worte letztlich zu verbindlichen Beschlüssen werden und welche nur leere Worthülsen sind.
(Josefine Moritz)